Sensationelle Inszenierung des Märchenklassikers
Nach zahlreichen Proben und intensiver Vorbereitung unter Leitung von Elfi Schurr hieß es am
20.06.2024 zum siebten Mal „Bühne frei“ für die Theater-AG der Daniel-Straub-Realschule Geislingen.
Das Publikum in der voll besetzten Aula der Daniel-Straub-Realschule kam aus dem Staunen nicht mehr
heraus. So hatte noch niemand den bekannten Märchenklassiker erlebt. Die Stiefmutter (Lara Fitzel)
zeigt sich liebenswürdig und um das Wohlergehen Schneewittchens besorgt. Schneewittchen (Isabel Seitz)
tritt dagegen als rebellierender, zickiger Teenager in Erscheinung, der sich ideenreich gegen die
einengende Fürsorge der neuen Mutter zur Wehr setzt. Dabei schreckt Schneewittchen nicht einmal davor
zurück ihrem Vater, dem König (Fabiano Blassi) vorzutäuschen, dass sie von der Stiefmutter umgebracht
worden sei. Als Schneewittchen mit ihrem engsten Freund, der Ratte (Mattea Beinhardt), in den Wald
entflieht, begegnen ihr die Zwerge (Mia Dach, Felix Geiger, Elea Beinhardt, Melina Fitzel, Saniya Meier,
Mia Beigelbeck und Marina Oßwald). Diese nehmen Schneewittchen allerdings nur unter der Bedingung auf,
dass sie als Gegenleistung den Haushalt erledigt. Inzwischen zeigt sich die gutmütige Stiefmutter voller
Sorge und macht sich gemeinsam mit dem Spiegel (Emma Gottwald), der die Wahrheit kennt, auf die Suche nach
Schneewittchen. Das Glück der Stiefmutter ist groß, als sie Schneewittchen wohlbehalten bei den Zwergen
vorfindet. Schneewittchen kann diese Begeisterung nicht teilen. Vor den Augen der Zwerge inszeniert sie
ihr Ableben so geschickt, dass alle denken, die Stiefmutter hätte sie mit einem vergifteten Apfel getötet.
Tatsächlich war weder der Apfel vergiftet, noch hatte die Stiefmutter ihre Hände im Spiel. Verstrickt in
die eigenen Intrigen, landet Schneewittchen schließlich im Glassarg. Nun tritt der Spiegel getarnt als
Prinz in Erscheinung und kauft den geldgierigen Zwergen den Sarg ab. Von Stiefmutter und Spiegel
überlistet, öffnet sie schließlich die Augen. Mit ihrem ausdrucksstarken, energiegeladenen und gleichzeitig
natürlichen Spiel rissen die Darstellerinnen und Darsteller der Theater-AG das Publikum mit und ernteten
dafür tobenden Applaus. Das Zusammenspiel aller Akteure von Klassenstufe 5 bis 10 zeigte sich als äußerst
harmonisch. Die große Anzahl an Fünftklässlern, die in diesem Jahr neu in die Theater-AG eingetreten sind,
ist besonders erfreulich und erwähnenswert. Mit großem Bedauern verabschiedet die Theater-AG mit diesem
Auftritt Isabel Seitz (Schneewittchen), die sich mit großem Engagement bis zum Ende ihrer Schulzeit an der
Daniel-Straub-Realschule in die Theater-AG eingebracht hat. Besonderer Dank gilt Pavlo Chornovol-Tkachenko
für seine musikalische Gestaltung des Theaterabends. Die virtuos auf dem Marimbaphon vorgetragenen
Musikstücke begeisterten das Publikum. Für das leibliche Wohl sorgte die Klasse 9c mit einem perfekten
Catering. Ein absolut lohnender und unterhaltsamer Abend. Wer ihn miterlebt hat, freut sich schon auf den
Theaterabend im nächsten Schuljahr.
So hieß es am Abend des 29. Juni 2023 in der Aula der Daniel-Straub-Realschule
Geislingen.
Bereits zum sechsten Mal brachte die Theater-AG der Schule unter Leitung von Elfi
Schurr ein Stück auf die Bühne. In diesem Jahr die Kriminalkomödie „ Mehr Schein
als Sein“.
Finanzielle Probleme setzen bei den Protagonisten wahrhaft kriminelle Energie frei.
Nach dem Motto: Not macht erfinderisch und wenn dabei der eine oder andere „einfach
mal verschwindet“, so stört das auch nicht weiter. Dabei geben nahezu alle Beteiligten
vor, etwas zu sein, was sie in Wahrheit nicht sind. Andere glauben wiederum, in dem
anderen etwas zu sehen, was der aber nicht ist. Das alles führt zu schicksalhaften
Verwechslungen, immer tieferen Verstrickungen in kriminelle Machenschaften und zu
Verrat. Allerdings läuft nicht alles nach Plan. Dies sowie die witzigen Dialoge
sorgen für Heiterkeit im Publikum. Am Ende gibt es so manche überraschende Enthüllung,
wird der wahre Bösewicht entlarvt und für alle Probleme eine friedliche Lösung
gefunden.
Die Schauspielerinnen und Schauspieler der Theater-AG gaben erneut ihr Bestes. Bei
sommerlich schwülen Außentemperaturen schwitzten sie ordentlich in ihren Kostümen.
Spätestens ab der Hauptprobe wuchs das Lampenfieber stetig bis zum Augenblick des
Auftritts. Der Anblick, der sich langsam füllenden Aula tat sein Übriges. Doch dann
hieß es Vorhang auf und Bühne frei. Und die Darstellerinnen und Darstellen zeigten,
was sie in dem Jahr gelernt hatten. Sie spielten mit Verve. Gestik und Mimik waren
wunderbar. Es war eine Freude, ihnen beim Spiel zuzuschauen. Belohnt wurden sie am
Ende mit großem Applaus. Unter den begeisterten Gästen waren auch viele ehemalige
Schülerinnen und Schüler der DSR und insbesondere viele ehemalige Mitglieder der
Theater-AG.
Alles in allem ein gelungener Abend.
Wir sind gespannt, was kommt, wenn es wieder heißt: Vorhang auf und Bühne frei.
Am Nachmittag des 19. Juli 2023 wird die Theater-AG das Stück mit leicht veränderter Besetzung
nochmal im Seniorenkreis St. Maria aufführen.
E. Schurr
Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause öffnete am 30.06.2022 um 19 Uhr die Daniel-Straub-Realschule
erstmals wieder ihre Pforten für Musik und Theater. Die Bläserklassen, die Theater- AG sowie die
Schulband luden zum prall gefüllten Programm des Kulturabends.
Den ersten Teil bestritten die Bläserklassen unter Leitung von Günther Frank. Musik hat die
wunderbare Eigenschaft, die Zuhörer innerhalb kurzer Zeit auf Reisen in entlegene Kontinente
sowie andere Epochen mitnehmen zu können. Die 6b eröffnete den Abend mit Filmmusik und entführte
in die Karibik („Fluch der Karibik“), die Steinzeit („Meet the Flintstones“) und in die Antarktis
(„Penguin Promenade“). Die Bläser der 7b stimmten bereits jetzt auf das Kinderfest ein und gaben
unter anderem zwei Klassiker des Kinderfestumzugs zum Besten („Party power“, „ School spirit“).
Musikalisch anspruchsvoller wurde es mit der Bläsergruppe der 9b. Sie liehen sich unter anderem
die Hits von Lady Gaga, Bradley Cooper und Michael Jackson. Ein besonderes Highlight in jedem
Schuljahr ist der Auftritt der neuen Bläserklasse 5b. In normalen Zeiten gibt es diese Premiere
am Tag der offenen Tür im Februar. Coronabedingt mussten die Kinder bis jetzt warten. Sie
spielten traditionell als erste Stücke jeder Bläserklassen Bugler’s dream und Ready-steady –
go, und beendeten den ersten Teil des Abends mit zwei weiteren rockigen Stücken.
Nach einer kurzen Umbau-und Verschnaufpause trat die Schulband unter Leitung von Christian
Conrad und die Theater-AG unter Leitung von Elfi Schurr auf.
Mit dem Titel „Happy“ stimmte die Schulband die Zuschauer auf das Geschehen ein. Die Ballade
„Die Kraniche des Ibykus“ von Friedrich Schiller bildete die Vorlage, zu sehen war eine sehr
kreativ umgesetzte Interpretation.
Der Dichter Ibykus – der talentierte Götterfreund - befindet sich auf dem Weg zu einer
Talentshow. Per Videoschaltung erhält er gute Wünsche für seinen Auftritt. Besonders originell
waren hier für die „Insider“ die Einspielungen von ehemaligen Schülerinnen und Schülern sowie
einer Kollegin. Ibykus zieht froh dahin, nur die Rufe der Kraniche begleiten ihn. Jedoch –
Ibykus wird heimtückisch ermordet. „Von euch, ihr Kraniche dort oben! Wenn keine andre Stimme
spricht, sei meines Mordes Klag erhoben!“ – Diese letzten Worte von Ibykus lassen schon erahnen:
Der Inspektor und der Kommissar tappen im Dunkeln. Die Spuren sind dürftig und das Motiv ist
unklar. Unter Trauermusik der Schulband wird der tote Ibykus von der Bühne getragen und beweint,
das Publikum ist erschüttert. Jedoch: The show must go on: Die Gruppe „Queen“ (Schulband) tritt
auf mit „Don’t stop me now“. Pantomimische Teile ersetzen teilweise den sehr anspruchsvollen
lyrischen Text Schillers und bringen die Handlung voran. Am Ende verraten die Rufe der Kraniche,
die Ibykus sterbend anrief, die Mörder. Mit dem Klassiker „Dancing Queen“ beschließt die
Schulband nicht nur das Theaterstück, sondern auch einen gelungenen Kulturabend an der
Daniel-Straub-Realschule.
(Christina Werz)
Am 6. Juli fand die diesjährige Aufführung der Theater-AG statt. In diesem Jahr hatten sich die jungen Theaterspieler an DIE Liebesgeschichte gewagt: „Romeo und Julia“, frei nach William Shakespeare. Zur Aufführung kam eine beeindruckende Interpretation dieser dramatischen Geschichte. Es ist immer wieder schön zu sehen, welche Talente über den Schulstoff hinaus in unseren Schülern stecken. Den Leiterinnen der Theater-AG, Frau Brunn und Frau Schurr, herzlichen Dank für unermüdliches Proben, gerade in den letzten Wochen.
Am Freitagabend, dem 7. Juli 2017, präsentierte die Theater-AG der Daniel-Straub-Realschule die Komödie „Seetang
in der Hose“. Die Darsteller gaben ihr neues Stück vor etwa 200 Gästen in der Aula der Daniel-Straub-Realschule
zum Besten. Die Zuschauer wurden herzlich empfangen und vom Schulleiter Herrn Sommer begrüßt, bevor um 19:00 Uhr
das Stück begann.
In der Komödie in zwei Akten geht es um die Familie Lehman - bestehend aus Mutter Renate, Vater Dieter, Tochter
Nadine und Sohn Tobi - die Urlaub am Strand von Italien macht. Während sich der Großteil der Familie die Zeit mit
Lesen und Sonnenbaden vertreibt, buddelt der hyperaktive Sohn Tobi, der sich zuvor noch voller Vergnügen Seetang
in die Hose gesteckt hat, ein tiefes Loch im Sand. Ehe sie sich versehen, ist Tobi auch schon in diesem Loch
verschwunden.
Der Tunnel, den Tobi durch den Sand gegraben hat, stellt eine Verbindung zur römischen Unterwelt dar. In dieser
Unterwelt ist Tobi ein willkommener Gast, der für die mächtige Herrscherin Neminis und deren Gehilfin Suphia
Memoria als Opfergabe dienen soll, damit sich das Unterreich wieder zum Oberreich kehren kann. Die Frauen
verabreichen dem hilflosen Tobi einen Gifttrank aus starken Schlafmitteln. Da dieses Gemisch bei dem Jungen nicht
zu wirken scheint - da Tobi als hyperaktives Kind Beruhigungsmittel gewohnt ist - kosten Neminis und Suphia
Memoria von dem vermeintlich wirkungslosen Trunk und werden sodann bewusstlos. Damit Tobi und seine ihm zur Hilfe
geeilte Familie jedoch wieder in die Oberwelt gelangen können, müssen sie ein junges, noch „grünes“ Lebewesen
opfern. Doch da hat Tobi die rettende Idee: Er hat noch Seetang in der Hose!
Die 16 Schauspieler aus den Klassen fünf bis zehn präsentierten eine tolle Darbietung und zeigten sich überaus
professionell. Das interessierte Publikum, bestehend aus Schülern, Eltern, Geschwistern, Freunden und Lehrern,
verfolgte die Geschichte sichtlich gebannt. Damit auch das Geschehen hinter der Bühne reibungslos verlief,
legten sich weitere vier Schüler der Klassen neun ins Zeug. Für die reibungslose Technik sorgte Herr H. Schmid.
Vor und nach der Aufführung sowie in der Pause bewirtete die Klasse 7a die Zuschauer mit Brezeln, Brötchen,
selbst gemachten Häppchen, Gebäck und Getränken.
Insgesamt bekamen die Gäste in der Aula der DSR ein lustiges, spannendes und kurzweiliges Theaterstück zu sehen.
Das Publikum würdigte die Darbietung und das Engagement der Darsteller mit langem Applaus.
Die stolzen Leiterinnen Frau Schurr und Frau Brunn sowie die gesamte Theater-AG freuten sich über den gelungenen
Abend, zu dem viele interessierte Gäste gekommen waren.
Die Theater-AG der DSR existiert seit Beginn des Schuljahres 2015/2016 und trifft sich einmal in der Woche,
um gemeinsam zu proben. Die Komödie „Seetang in der Hose“ war nach dem Stück „Die Physiker“, das im Juli
letzten Jahres aufgeführt wurde, das zweite große Theaterstück der DSR. Die Theater-AG, die sich großer
Beliebtheit sowohl bei Mitwirkenden als auch bei Zuschauern erfreut, würde gerne im nächsten Schuljahr noch
weitere interessierte Schüler aufnehmen.